16.11.2018
19.00 bis 19.45 Uhr im Katalogsaal der UB (1. OG hinter der Information)
Moderne Atomreaktoren
Vortrag von Dr. Götz Ruprecht, Institut für Festkörper-Kernphysik gGmbH, Berlin
Ganz Deutschland sucht das nukleare Endlager, aber brauchen wir das überhaupt? Moderne Kernreaktoren, die weltweit entwickelt werden, können das Uran vollständig verbrennen und somit die Lagerzeit des „Atommülls“ auf 100 bis 300 Jahre reduzieren – ein geologisches Endlager wird überflüssig. Sie sind passiv inhärent sicher und kaum noch mit heutigen Leichtwasserreaktoren vergleichbar. Ein neues Konzept aus Deutschland, der Dual Fluid Reaktor (DFR), arbeitet dabei besonders effizient, so dass auch wirtschaftlich ein enormer Vorteil entstehen würde. In Russland, Japan und Europa wurde der DFR bereits als Patent anerkannt, aber trotzdem versucht die deutsche Politik den Atomausstieg weiter zu zementieren. In diesem Vortrag wird gezeigt, dass die Politik von der Technik längst überholt wurde. Das Atomgesetz hat mit der Ausstiegsklausel zwar gute Dienste geleistet - Deutschland konnte sich von der veralteten Leichtwasserreaktortechnik lösen. Nun muss es aber angepasst werden, um den Weg für diese neue Generation von Kernreaktoren zu ebnen.
20.00 bis 20.30 Uhr im Computerraum der UB (1. OG)
Die andere Schlange ist immer schneller - Wie man Warteschlangen effizient anlegt
Workshop von Dr. Alexander Herzog
Vom Supermarkt über den Automobilbau bis hin zu Startbahnen an Flughäfen. Überall muss irgendwer oder –was warten. In diesem Workshop untersuchen wir mit Hilfe von Simulation wie sich solche Prozesse möglichst effizient gestalten lassen.
Programm zur Langen Nacht der Wissenschaften