„Wofür das alles?“, fragen sich Geisteswissenschaftler:innen spätestens, wenn sie die Promotion in der Tasche haben, die Familienzukunft planen und keine unbefristete Stelle in Aussicht ist. „Internationales Hopping mit Kind?“, dagegen entscheiden sich viele Nachwuchswissenschaftler:innen, die Stabilität für ihre jungen Familien suchen. Doch der bisherige Lebensweg war nicht umsonst, auch dann nicht, wenn man zu den über 95 Prozent der Wissenschaftler:innen gehört, deren Karrieren spätestens mit der Familiengründung im Sande verlaufen. Denn die Erfahrungen des Studiums und der Forschung bereichern das gesamte weitere Leben.
Anna Sperk erzählt als Insiderin von der erschreckenden Situation junger Wissenschaftler:innen heute. In einem Kaleidoskop von Einzelfällen zeigt sie die Auswirkungen deutscher Wissenschaftspolitik, die Sehnsucht nach einem erfüllten, selbstbestimmten Leben und die Begrenztheit dieses freiheitlichen Lebensdrangs.
Ein Anmeldung ist nicht erforderlich!
Für Rückfragen stehen außerdem die Kolleg:innen in Hildesheim gerne zur Verfügung.
- Ninon Franziska Frank (UB) frank@uni-hildesheim.de
- Svea Korff (GZ) gz@uni-hildesheim.de